Die Bilder: Else Lasker-Schüler, Hamburger Bahnhof, Berlin.
PRESSETEXT: Else Lasker-Schüler (1869-1945) war nicht nur eine herausragende Dichterin, sie schuf auch ein umfangreiches zeichnerisches Werk. Die Ausstellung „Else Lasker-Schüler – Die Bilder“ unternimmt ihre bislang umfassendste Würdigung als bildende Künstlerin. In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main zeigt sie bekannte, seinerzeit in der Zeitschrift „Der Sturm“ erschiene Motive ebenso wie einige Blätter, die nun erstmals zu sehen sind.
Mit Berlin ist Else Lasker-Schüler eng verbunden. Die als Tochter eines Bankiers in Wuppertal-Elberfeld geborene Künstlerin und wichtigste Vertreterin der expressionistischen Literatur veröffentlichte 1899 in Berlin ihre ersten Gedichte. 1903 heiratete sie dort den Schriftsteller Georg Lewin, der ihr das Pseudonym Herwarth Walden verdankt. Mit seiner seit 1910 erscheinenden Zeitschrift „Der Sturm“ und der gleichnamigen Galerie wurde Walden zu einer zentralen Figur der künstlerischen Avantgarde. Mehr von diesem Beitrag lesen